Calendula officinalis

Calendula officinalis

Ringelblume

Die Ringelblume (Calendula officinalis) zählt zu den Korbblütlern (Asteraceae) und ist nahe mit den Kapkörbchen, die auch als Kapringelblumen bezeichnet werden, verwandt.

Sie soll aus dem Mittelmeerraum zu uns gekommen sein und wächst ein- bis zweijährig. Milde Winter mit kurzen Frostperioden von bis zu -10 °C kann sie überstehen. Dann blüht sie sogar im Januar.

Calendula officinalis
Calendula officinalis (Ringelblume)

Die Pflege auf dem Balkon

  • Standort: sonnig
  • Gießen: an- aber nicht austrocknen lassen
  • Substrat: Blumenerde
  • Düngen: von April bis September
  • Überwintern: ein- bis zweijährige Art, die nur milde Winter übersteht
  • Vermehrung: Samen

Für die Kultur im Kasten oder Kübel, eignen sich die kompakten Sorten, die nur 30 bis 40 Zentimeter hoch werden, zum Beispiel die gefüllte blühende „Fiesta Gitana“. Die großen sind im Beet besser aufgehoben.

Standort: Calendula officinalis benötigt viel Sonne um üppig zu blühen. Ideal ist ein Standort, der ihr für mindestens 4 Stunden täglich Sonnenlicht bietet.

Substrat: Es eignen sich die üblichen Mischungen für Balkon- oder Zimmerpflanzen.

Gießen: Die Erde darf zwischen dem Wässern an-, aber nicht austrocknen. Bei den großen Sorten mit viel Blattmasse oder wenn der Kasten eng bepflanzt wurde, kann während der heißen Sommerwochen tägliches gießen nötig sein.

Düngen: Kann man, muss man aber nicht mit Flüssigdünger einmal im Monat.

Überwintern: Die Ringelblume kann milde Winter überstehen. Erfriert sie, dann die Erde nicht entsorgen, sondern warten, bis die ersten Samen aufgegangen sind. Sie sät sich nämlich selbst aus.

Ringelblume

Ausputzen: Für eine üppige Blüte bis in den Herbst, muss Verblühtes regelmäßig entfernt werden, damit Calendula officinalis keine Samenstände ansetzt.

Ist die Selbstaussaat* erwünscht, lässt man im Herbst ein paar Samen reifen und öffnet die Kapseln, wenn sie vertrocknet sind. Das Saatgut kann im Kasten überwintert werden und keimt ab Mai.

Die Ringelblume im Beet

Um die Ansiedlung von Ringelblumen im Garten muss man sich nicht kümmern. Zumindest ist es mir so ergangen, denn plötzlich war der schicke Korblütler da.

Wichtig für ein gutes gedeihen im Beet, ist ein gleichmäßig feuchter Boden. Ich gieße regelmäßig, mehr mache ich nicht.

Vermehren

Die Anzucht aus Samen ist nicht schwierig, sie kann ab Mitte April im Freiland erfolgen. Die Saattiefe beträgt 2 bis 3 Zentimeter.

Zum Vorziehen im Topf eignet sich Blumenerde. Wer Anfang März sät, hat ab Mai schon blühende Pflanzen.

* Diese Angaben beziehen sich auf die Naturform, ob zum Beispiel auch die gefüllten Sorten so vermehrungsfreudig sind, habe ich nicht getestet.