Wacholder, Kriechwacholder, Teppichwacholder
Beim Wacholder (Juniperus communis) handelt es sich um eine formenreiche Art, aus der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). Von ihm stammen die beliebten Wacholderbeeren, die wir in der Küche zum Verfeinern von Braten und Soßen verwenden.
Die populäre Konifere kann, je nach Form, über 10 Meter hoch werden. Für die Kultur im Kasten oder Kübel eignen sich Jungpflanzen, die man durch regelmäßigen Schnitt klein hält, oder die flach wachsenden Sorten.
Er lässt sich gut als Bonsai gestalten. Da er seine Nadeln im Winter nicht abwirft, bringt er auch in der kalten Jahreszeit Farbe auf den Balkon.

Pflege
- Standort: sonnig bis halbschattig
- Gießen: durchdringend vom Frühjahr bis in den Herbst, mäßig feucht im Winter
- Düngen: von April bis September
- Substrat: durchlässiger Mix aus Blumen- oder Kübelpflanzenerde mit Sand und Tongranulat
- Winterhart: ja
- Vermehrung: Samen, Stecklinge
Juniperus communis gedeiht am besten an einem sonnigen Standort, kommt aber auch mit Halbschatten zurecht, solange er dort gelegentlich ein paar Sonnenstrahlen erhaschen kann.
Das Substrat sollte durchlässig sein, vor allem wenn er im Winter nicht überdacht steht. Gut passt eine Mischung aus 3 Teilen Blumen- oder Kübelpflanzenerde und je einem Teil Sand und Tongranulat.
Ein Bonsaimix für Koniferen ist ebenfalls geeignet.
Während der Wachstumszeit, vom Frühjahr bis in den Herbst, ist das durchdringende Gießen ideal. Der Wacholder wird solange gewässert, bis die sich Erde vollgesogen hat. Bis zur nächsten Wassergabe lässt man ihn fast austrocknen.
Gelegentliche Ballentrockenheit schadet nicht, trocknet die Erde aber ständig aus, kann das die Pflanzen schwächen oder sie verkümmern.
Düngen kann man von April bis September monatlich mit Flüssigdünger. Damit muss aber erst ein Jahr nach dem Umtopfen begonnen werden. Weitere Infos –>

Überwintern
Ob alle Formen und Sorten des Wacholders im Topf oder Kübel winterhart sind, vermag ich nicht zu beurteilen. Einige scheinen es aber zu sein.
Auf der sicheren Seite ist, wer ihn während dieser Zeit vor Regen geschützt platziert, sodass die Wassergaben kontrolliert werden können.
Die Erde hält man nur mäßig feucht, es wird nur zu frostfreien Zeiten gegossen. Für längere Zeit austrocknen sollte sie nicht.
Vermehrung
Vermehren lässt sich Juniperus communis durch Stecklinge oder Samen.