Pernettya mucronata

Torfmyrte

Die Torfmyrthe (Pernettya mucronata) zählt zur Familie der Heidekrautgewächse, ihr natürliches Verbreitungsgebiet liegt in Argentinien und Chile.

Sie ist zweihäusig, das heißt, es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Bei den zumeist im Herbst im Handel zu findenen Exemplaren mit den großen Beeren, handelt es sich um „Weibchen“.

Es werden Sorten mit rosa, roten oder weißen Beeren angeboten. Von der nahe verwandten Scheinbeere (Gaultheria procumbens), lässt sie sich durch ihre bedornten Blätter und den aufrechten Wuchs unterscheiden.

Sie blüht von Mai bis Juni, die Früchte erscheinen ab September und können bis in den Januar halten. Alle Pflanzenteile sollen leicht giftig sein.

Pernettya mucronata Alba

Pflege

  • Standort: sonnig bis halbschattig im Sommer, vor Wintersonne schützen
  • Gießen: an- aber nicht austrocknen lassen
  • Düngen: von April bis September mit Stäbchen oder Flüssigdünger
  • Substrat: Blumen-/Kübelpflanzen-, Rhododendronerde
  • Überwintern: ist mäßig winterhart, im Topf bis -10 °C, ausgepflanzt im Garten bis -15 °C
  • Vermehrung: Samen, Stecklinge

Während der Wachstums- und Blütezeit, vom Frühjahr bis in den Herbst, ist ein absonniger Standort, also ein helles Plätzchen mit Morgen- oder Abendsonne ideal.

Die Torfmyrte verträgt auch die Mittagssonne, muss an einem heißen Standort aber häufiger gegossen werden. Im lichten Halbschatten kommt sie ebenfalls zurecht.

Das Substrat sollte leicht sauer sein, gut eignet sich eine handelsübliche Mischung für Rhododendren. Die gibt es übrigens auch ohne Torf.

Gegossen wird am besten mit entkalktem Wasser oder Regenwasser.

Pernettya mucronata

Die Erde lässt man zwischen den Wassergaben an-, aber nicht austrocknen.

Der Nährstoffbedarf von Pernettya mucronata ist mäßig, eine 4- bis 6wöchige Gabe mit halb konzentriertem Flüssigdünger von April bis September reicht. Mit dem Düngen beginnt man frühestens ein Jahr nach dem Umtopfen.

Torfmyrthe

Überwintern

Die Torfmyrte ist in unseren Breiten nur bedingt winterhart. Im Topf verträgt sie kurzfristig bis -10 °C, im Garten bis zu -15 °C. Sie reagiert empfindlich auf Kahlfröste und sollte vor der Wintersonne geschützt werden.

Ich überwintere sie frostfrei, zwischen 3 und 10 °C. Die Erde halte ich mäßig feucht, es gibt nur soviel Wasser, dass sie nicht austrocknet.

Vermehrung

Es soll die Vermehrung durch Samen oder Stecklinge möglich sein. Beides habe ich noch nicht probiert.