Gaura lindheimeri

Gaura lindheimeri

Prachtkerze

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Prachtkerze (Gaura lindheimeri) soll sich von den USA (Louisiana, Texas) bis nach Mexiko erstrecken. Sie zählt zur Familie der Nachtkerzengewächse (Onagraceae) und ist mit den Fuchsien (Fuchsia) verwandt.

Es sind einige Sorten zu erhalten, die zwischen 40 und 80 Zentimeter hoch werden können und entweder in weiß oder Rosatönen blühen. Die Blütezeit erstreckt sich vom Mai bis in den November.

Sie wird zwar als Gartenstaude angeboten, ist nach meinen Erfahrungen bei uns aber nicht winterhart.

Prachtkerze

Pflege

  • Standort: sonnig
  • Gießen: gleichmäßig feucht
  • Dünger: Flüssigdünger monatlich von April bis September, Stäbchen
  • Substrat: Einheitserde
  • Winterhart: bedingt, die frostfreie Überwinterung ist sicherer
  • Vermehrung: Samen

Die Prachtkerze gedeiht am besten an einem Standort, an dem sie für mindestens vier Stunden täglich besonnt wird.

Gepflanzt werden kann sie in Blumen- oder Kakteenerde. Die darf zwischen den Wassergaben gut an-, aber nicht ganz austrocknen.

Das kann aber trotzdem bedeuten, dass sie während der heißen Sommerwochen täglich gegossen werden muss. Denn gerade am sonnigen Standort erwärmen sich die Pflanzgefäße, was dazu führt, dass die Topfballen schnell austrocknen.

Der Nährstoffbedarf von Gaura lindheimeri ist nicht besonders hoch. Im ersten Jahr nach dem Ein- oder Umtopfen muss kein Dünger gegeben werden. Anschließend kann man von April bis September einmal im Monat halbkonzentrierten Flüssigdünger verabreichen. Oder der Kasten wird im Frühjahr mit Langzeitdünger, zum Beispiel in Form von Stäbchen, bestückt.

Gaura lindheimeri

Überwintern

Die Prachtkerze darf bis zum ersten leichten Frost auf dem Balkon oder der Terrasse bleiben. Anschließend schneidet man die oberirdischen Pflanzenteile zurück und räumt sie ins kühle, gerne dunkle Winterquartier. Ideal ist es, wenn die Temperaturen nicht über 5 °C liegen, sonst kann sie mit dem Austrieb beginnen.

Die Erde hält man fast trocken, es wird nur soviel gegossen, dass sie nicht ganz austrocknet.

Eventuelle Geiltriebe können im Frühjahr zurückgeschnitten werden.

Vermehren

Im Fachhandel sind Samen zu erhalten.