Zierkohl
Der Zierkohl ist, wie übrigens auch der Blumen-, Rosenkohl, Broccoli, Kohlrabi, Wirsing …
… (diese Aufzählung könnte man lange fortführen) eine Form des Gemüsekohls (Brassica oleracea). Er zählt zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) und ist nahe mit dem Braunen Senf (B. juncea), Raps (B. napus) oder der Herbstrübe (B. rapa) verwandt.
Wer ihn selbst aus Samen großzieht, kann ihn in der Küche verwenden. Mit gekauften Pflanzen würde ich das nicht machen, da sie chemisch behandelt sein können. Das gilt auch für andere zierende Nutzpflanzen, wie zum Beispiel die Paprika.
Pflege
- Standort: sonnig bis halbschattig
- Substrat/Boden: Blumenerde, „normaler“ Gartenboden
- Gießen: an- aber nicht austrocknen lassen zwischen den Wassergaben
- Düngen: nein
- Überwintern: ist bedingt winterhart
- Vermehrung: Samen
Bei Brassica oleracea handelt es sich, je nach Form, um eine ein- bis zweijährig wachsende Art. Er stirbt nach der Blüte ab.
Auch den Zierkohl kann man zum Blühen bringen, dafür muss er aber, wenn er im Herbst gekauft wurde, frostfrei überwintert werden.
Er verträgt nämlich nur bis -10 °C. Auf dem herbstlichen Balkon oder im Garten, hat man also nur bis zum ersten heftigen Frost etwas von ihm.

Wird der Zierkohl im Herbst getopft gekauft, kann er auf dem Balkon oder im Garten sonnig bis schattig platziert werden. Er wächst dort nicht, um zu blühen ist es zu kalt und im Winter erfriert er.
Im Zimmer ist ein sonniges Plätzchen ideal, dort können nach 2 bis 4 Wochen seine Blütenstände erscheinen.
Die Erde sollte zwischen den Wassergaben an-, aber nicht austrocknen dürfen. Gedüngt werden muss nicht.
Vermehrung
Im Handel sind Samen zu erhalten.