Hylotelephium spectabile

Hylotelephium spectabile

Prächtige Fetthenne, Syn. Sedum spectabile

Die Gattung Hylotelephium zählt zu den Dickblattgewächsen (Crassulaceae) und beinhaltet ungefähr 27 Arten, die alle aus der Gattung Sedum stammen und im Handel häufig noch unter ihren alten Namen zu finden sind.

Die Fetthennen sind beliebte Gartenpflanzen. Die kleinbleibenden und hängend wachsenden Arten eignen sich aber auch gut für die Kultur im Kübel oder Balkonkasten.

Die Prächtige Fetthenne (Hylotelephium spectabile) ist in Ostasien (China, Japan, Korea) heimisch und wird zwischen 30 und 50 Zentimeter hoch. Sie ist rosa, rot und weiß blühend zu erhalten. Ihre Blüten zeigt sie von August bis Oktober.

Hylotelephium spectabile

Pflege

  • Standort: sonnig bis absonnig
  • Substrat: Kakteenerde, Blumenerde gemischt mit Sand und/oder Tongranulat (2:1:1)
  • Gießen: antrocknen lassen zwischen den Wassergaben
  • Düngen: von April bis September
  • Winterhart: ja, bis -25 °C
  • Vermehrung: Teilung des Wurzelstocks

Optimal ist ein Standort, an dem die Fetthenne für mindestens 3 Stunden täglich besonnt wird. Das kann, muss aber nicht, Mittagssonne sein.

Da sie sukkulente Eigenschaften besitzt und Wasser in ihren Trieben speichert, sollte man sie in ein durchlässiges Substrat pflanzen. Es eignet sich handelsübliche Kakteenerde.

Oder man mischt selbst, zum Beispiel aus 2 Teilen Blumenerde und je einem Teil Sand und/oder Tongranulat (Bimskies).

Während der Wachstumszeit wird durchdringend gewässert. Man gießt dabei solange, bis die Erde kein Wasser mehr aufnimmt und lässt sie bis zur nächsten Wassergabe austrocknen.

Hylotelephium spectabile ist an des Überleben in nährstoffarmen Regionen angepasst und muss nur mäßig gedüngt werden. Damit beginnt man erst ein Jahr nach dem Umtopfen.

Je nach dem Zustand des Substrats, reichen 4- bis 6-wöchige Gaben mit halbkonzentriertem Flüsigdünger von April bis September.

Oder der Topf wird beim beginnenden Austrieb im Frühjahr mit Stäbchen bestückt.

Fetthenne

Überwintern

Die Fetthenne ist auch im Kasten oder Topf gut winterhart und verträgt dort Frost bis -25 °C. Zum überwintern ist ein vor Regen geschütztes Plätzchen ideal, sodass die Erde nicht im Dauerregen absaufen kann.

Gegossen wird sparsam und nur an frostfreien Tagen.

Sedum spectabile
Die ersten Triebspitzen können sich bereits im Januar zeigen.

Vermehren

Im Handel werden Samen angeboten, schneller gelangt man an blühfähige Fetthennen, wenn man im Frühjahr den Wurzelstock teilt.