Trifolium repens

Trifolium repens (Weißklee)

Weißklee

Die Gattung Trifolium zählt zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und beinhaltet mehr als 200 Arten. Einige davon, wie zum Beispiel der Weißklee (Trifolium repens), sind auch bei uns heimisch.

Beim (nicht naturnahe) gärtnernden Teil der Bevölkerung ist er eher unbeliebt, denn er kann den sorgsam gepflegten Rasen in eine Wiese verwandeln.

Was Trifolium repens für die Kultur im Balkonkasten so attraktiv macht, ist sein kriechender Wuchs. Er bildet lange Triebe, die über den Kasten oder Kübel hinaushängen.

Seine kugelförmig angeordneten Blüten zeigt er vom Frühjahr bis in den Herbst. Während der heißen Sommerwochen kann es vorkommen, dass er eine Blühpause einlegt. Während des Winters zieht er die Blätter ein. Mit dem Glücksklee und dem Dreieckigen Glücksklee ist er nicht verwandt.

Trifolium repens "Quadrifolium Purpureum"
Trifolium repens „Quadrifolium Purpureum“

Pflege

  • Standort: sonnig
  • Substrat: Blumenerde pur oder gemischt mit Sand (3:1)
  • Gießen: antrocknen lassen zwischen den Wassergaben
  • Düngen: von April bis September
  • Winterhart: ja

Optimal ist ein Standort, der dem Weißklee für mindestens 4 Stunden täglich Sonne bietet. Lichten Halbschatten verträgt er für einige Zeit, ist dort aber anfällig für den Befall mit Mehltau.

Als Substrat hat sich bei mir ein Blumenerde-Sand-Gemisch im Verhältnis 3:1 bewährt. Idealerweise lässt man es zwischen den Wassergaben an-, aber nicht austrocknen. Staunässe wird nicht vertragen und kann zum Absterben des Wurzelstocks führen.

Im ersten Jahr nach dem Ein- oder Umtopfen ist keine Düngergaber erforderlich. Danach kann von April bis September monatlich Flüssigdünger verabreicht werden.

Weißklee
Weißklee im Garten.

Überwintern

Trifolium repens ist winterhart und darf ganzjährig auf dem Balkon oder der Terrasse stehen. Während des Winters ist ein vor Regen geschütztes Plätzchen ideal, so hat man die Feuchtigkeit der Erde besser unter Kontrolle.

Gegossen werden muss nur zu frostfreien Zeiten. Man wässert soviel, dass das Substrat nicht austrocknet.

Vermehrung

Der Weißklee lässt sich mit wenig Aufwand aus Samen anziehen, die bei Temperaturen um die 20 °C bereits nach 3 Tagen keimen. Sie werden nur auf die zuvor angefeuchtete Erde gelegt und angedrückt.

Die Anzucht kann an einem sonnigen Standort erfolgen, wichtig dabei ist nur, dass man das Substrat gleichmäßig feucht hält. Abdecken muss man den Topf nicht.

Weissklee Steckling

Noch einfacher ist die Vermehrung durch Stecklinge. Sie werden direkt in die Erde gesteckt und bewurzeln innerhalb von 7 bis 12 Tagen.