Pieris japonica

Japanische Lavendelheide, Schattenglöckchen

Pieris japonica ist ein aus Ostasien (China, Japan, Taiwan) stammendes Heidekrautgewächs (Ericaceae). Die umgangssprachlich als Japanische Lavendelheide bekannte Pflanze kann bis zu 3 Meter hoch werden.

Es werden viele Sorten angeboten, mit rötlichen oder panaschierten Blättern, darunter befinden sich auch kleinbleibende, die sich im Kübel kultivieren lassen.

Die immergrün wachsende Art ist giftig, alle Pflanzenteile enthalten Andromedotoxin.

Sie wird gelegentlich auch als Schattenglöckchen bezeichnet, dieser Name scheint für Pieris floribunda gebräuchlicher zu sein.

Die Blütezeit erstreckt sich von März bis Juni.

Lavendelheide

Pflege

  • Standort: halbschattig bis schattig
  • Gießen: an- aber nicht austrocknen lassen
  • Düngen: von April bis September mit Stäbchen oder Flüssigdünger
  • Substrat: Blumen-/Kübelpflanzen-, Rhododendronerde
  • Überwintern: im Topf winterhart bis -15 °C, im Garten bis -25 °C (je nach Sorte)
  • Vermehrung: Samen, Stecklinge

Die Japanische Lavendelheide eignet sich für halbschattige bis schattige Standorte. Die buntlaubigen Sorten sollten nicht zu dunkel platziert werden, damit sie ihre Blattzeichnung ausbilden können.

Als Substrat kann Blumen-, Kübelpflanzen- oder Rhododendronerde verwendet werden.

Die Erde lässt man zwischen den Wassergaben an-, aber nicht austrocknen. Staunässe wird nicht vertragen.

Mit der Gabe von Dünger wird frühestens 1 Jahr nach dem Umtopfen begonnen. Verabreichen kann man die üblichen Flüssig- oder Langzeitdünger, von April bis September.

Lavendelheide

Überwintern

Zum Überwintern ist ein vor Regen geschütztes Plätzchen, zum Beispiel an der Hauswand ideal. Die Erde hält man mäßig feucht, austrocknen darf sie aber auch jetzt nicht. Gießen muss man nur an frostfreien Tagen.

Ob alle Sorten im Kübel ausreichend winterhart sind, kann ich nicht sagen.

Schattenglöckchen

Die Lavendelheide im Garten

Optimal ist ein gleichmäßig feuchter, leicht saurer Boden. Der lässt sich durch das Einarbeiten von Kompost oder Blumenerde erzeugen.

Die ersten Monate nach dem Pflanzen muss regelmäßig gegossen werden. Was aber nicht aufwändig ist, da Böden in halbschattigen bis schattigen Lagen nicht so schnell austrocknen wie in der prallen Sonne.

Pieris japonica

Vermehren

Pieris japonica lässt sich durch Stecklinge und Samen vermehren.